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Das Bild der bürgerlichen Gesellschaft im 19. Jahrhundert im Roman „Effi Briest“ von Theodor Fontane.

 

(Personen: Effi Briest, Baron von Innstetten, Major Crampas, 1895)

 

 

1.              Er behandelt in seinen realistischen Romanen Standes- und Ehekonflikte, die Diskrepanz zwischen Gesellschaft und dem einzelnen, sowie politische und soziale Fragen.

2.              Der Ehe des unerfahrenen und lebensfrohen Mädchens mit dem prinzipientreuen und korrekten, doch hölzernen Innstetten fehlt die Liebe, und die neue Umgebung macht der phantasiebegabten Effi Angst: allerlei Spukgeschichten ranken sich um ihr neues Zuhause und ihr Mann gibt sich auch nicht viel Mühe ihre Ängste zu zerstreuen.

3.              Das gesellschaftliche Leben in Kessin ist ihr langweilig

4.              Effis Gefühl der Einsamkeit

5.              Die Pflicht, der Moralkodex seines Standes,

6.               Auch das elterliche Haus bleibt ihr verschlossen, denn auch ihre Eltern haben nicht den Mut sich gegen die Gesellschaft zu stellen.

7              Philosophen Schopenhauer. Zitat aus dem Alterswerk „Parerga und Paralipomena":

Schon der Anblick der weiblichen Gestalt lehrt, daß das Weib weder zu großen geistigen noch körperlichen Arbeiten bestimmt ist. Es trägt die Schuld des Lebens nicht durch Tun sondern durch Leiden ab, durch die Wehen der Geburt, die Sorgfalt für das Kind, die Unterwürfigkeit unter den Mann, dem es eine geduldige und aufheiternde Gefährtin sein soll."

8.               Effis einmaliger Versuch ein Stück vom Leben zu erhaschen wird mit lebenslanger Ächtung bestraft.

9.               Überhaupt wurde die Bildung der Frau, so wie wir sie heute kennen, in dieser Zeit auf das Sträflichste vernachlässigt. Ein bißchen Klavier, eventuell Gesang und einem Haushalt vorstehen, das heißt Kontrolle über Hausmädchen und Wirtschafterin, wurden erwartet.

10.              grenzenlose Langeweile, phantastische Spintisierereien und sehnsüchtige Wünsche vorherrschten.

11.              lebten, wie Effi in Kessin, hatten viel Zeit und Muße über ihr Leben nachzudenken. Sie grübelt über die alten Spukgeschichten, fürchtet sich vor Gespenstern und Geistern und hat den lieben langen Tag nichts zu tun, als auf ihren Mann zu warten.

12              Major Crampas reißt sie für wenige Stunden aus dieser Einsamkeit und gibt ihr das Gefühl von Wichtigkeit, Esprit und Anziehungskraft. Was sonst als die Liebe würde das Leben spannend und abenteuerlich machen?

13              Käfig voller Konventionen, in dem sie eingeschlossen waren.

14.               Aber auch die Männer, die doch auf der einen Seite so viel mehr Freiheit besaßen, waren andererseits auch in den gesellschaftlichen Konventionen gefangen.

 

Der Mann hatte geradezustehen für den Namen seines Hauses, seiner Familie und seiner Frau. Selbst Innstetten, der scheinbar Zielstrebige, opfert da, wo er dem Lauf der Dinge eine Wendung zum Guten geben könnte, sein Lebensglück einer im Grunde angezweifelten Konvention: er fordert zum Duell

15              Er will das Duell nicht und er bringt es doch nicht fertig sein Herz sprechen zu lassen, menschlich zu handeln.

 

Die Männer im alten Preußen wurden hart erzogen, das Militär hatte eine große Tradition. Männer sollten sich durch Härte und Durchsetzungsvermögen auszeichnen, egal ob sie nun den väterlichen Besitz übernahmen, eine militärische Zukunft planten oder die Karriereleiter im Ministerium hinaufkletterten.

16               Sogar Major Crampas, der doch ein etwas leichtfertiger Charakter ist, und einer, der alle Konventionen ablehnt, auch er stellt sich dem Duell und zollt so der Gesellschaft den geforderten Tribut.

17.              Das Verhalten von Effi Briest widerspiegelt sog. Anderssein.-(

Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein)

18.               Ehebrüche und Scheidungen – ein revolutionäres Thema damals

19.              Die Gesellschaft steht den Menschen auf dem Weg zum Glück.

20.              Effi schaukelt viel: sie flüchtet in die Kindheit, die Naivität= nach Freiheit

21.               viel Weiblichkeit: die Psyche der Frau war für die Männer ein dunkles Kontinent, eine Sphinx, die man nicht versteht.

22. die Frauen scheitern immer bein Fontanne außerhalb der Gesellschaft zu stehen.

23. Liebe mit einem Weib ist gefährlich, weil es zum Zwischenkampf kommt.

24. andere Werke: Irrungen Wirrungen, Frau Jenny Treibel,

 

 

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