Eisenbahn Journal 2003-09.pdf

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Editorial
Nun also doch: Nach den Umsatzeinbußen im Fernverkehr hat die
Deutsche Bahn ihr Preissystem erneut reformiert. Die Halbpreis-
BahnCard ist wieder da, und für Frühbucher gibt es nur noch zwei
Rabattsätze.
Seit 1. August bietet die DB drei BahnCard-Versionen an. Die
BahnCard 50 gewährt den Kunden wie früher volle Flexibilität bei
50 Prozent Nachlass auf den Normaltarif im Fernverkehr. Dabei
können „Mitfahrer“ von BahnCard-Inhabern nun ebenfalls zum
halben Preis reisen. In Zügen des Regionalverkehrs gibt es den
vollen Rabatt nur, wenn diese mit Fahrkarten des DB-Tarifs benutz-
bar sind. Der Preisnachlass auf Verbundfahrscheine beträgt 25
Prozent, sofern die Verkehrverbünde mitspielen. Allerdings kostet
die BahnCard 50 deutlich mehr als früher: in der zweiten Klasse
200 Euro, in der ersten Klasse 400 Euro. Für Senioren (ab 60),
Schüler, Studenten (bis 26) und Schwerbehinderte kostet sie jeweils
die Hälfte, desgleichen für Ehe- und Lebenspartner.
Die BahnCard 25 bleibt zu veränderten Konditionen (als Auslauf-
modell?) im Angebot. In der zweiten Klasse kostet sie nur noch 50
statt bisher 60 Euro, in der ersten Klasse ermäßigt sich ihr Preis von
150 auf 100 Euro. Weiterhin gilt die günstige Familienregelung,
wonach alle Familienangehörigen eine eigene BahnCard für 5 Euro
erwerben können, wenn einer eine BahnCard 25 zum vollen Preis
gekauft hat. Entscheidende Einschränkung: Der 25-Prozent-Rabatt
kann in Zukunft nicht mehr mit Frühbucher-Rabatten kombiniert
werden. Nur noch übergangsweise, bis Ende September 2004, räumt
die DB diese Möglichkeit ein.
Für ausgesprochene Vielfahrer ist die BahnCard 100 interessant. Sie
löst die persönliche NetzCard ab und kostet bei Einmalzahlung
3000 Euro in der 2. Klasse und 5000 Euro in der 1. Klasse. Die
BahnCard 100 berechtigt dazu, ein Jahr lang beliebig oft in fast
allen Zügen der DB – nun ja – „kostenlos“ zu fahren.
Statt der „Plan&Spar-Tickets“ mit Rabattsätzen von 10, 25 oder 40
Prozent gibt es für Frühbucher jetzt Tickets zum „Sparpreis 25“ und
zum „Sparpreis 50“. Diese sind nach wie vor kontingentiert und an
bestimmte Züge gebunden, die Vorausbuchungsfrist beträgt nun
einheitlich aber nur drei Tage. Hin- und Rückfahrkarten zum halben
Normalpreis gibt es (wie den bisherigen 40-Prozent-Rabatt) nur mit
Wochenendbindung, jedoch zu gelockerten Konditionen. Zwischen
Hin- und Rückfahrt muss nicht mehr unbedingt eine Nacht von
Samstag auf Sonntag liegen, sondern beide Fahrten können jetzt
auch am gleichen Wochenendtag (also am Samstag oder Sonntag)
erfolgen. Fahrkarten zum Sparpreis 25 berechtigen zur Hin- und
Rückfahrt an allen Tagen unabhängig vom Wochenende.
Weiterhin gelten die Sparpreise aber nicht im Regionalverkehr.
Dieser gravierende Nachteil des Preissystems bleibt also erhalten –
und so richtig schön einfach ist das System halt immer noch nicht
(Zugbindung, Wochenendbindung etc.). Erhalten bleiben indes auch
positive Elemente. So gibt es nach wie vor um die Hälfte verbilligte
Tickets für Mitfahrer und die Möglichkeit, eigene Kinder bzw.
Enkelkinder unter 15 Jahren kostenlos mitzunehmen. Unverändert
gelten die Normalpreise, die die DB im Dezember 2002 auf langen
Strecken um bis zu 25 Prozent gesenkt hatte, und zwar ganz ohne
Vorausbuchung! – Schon vergessen? Oder überhaupt nie bemerkt?
„Die Kunden haben die neuen Tarife nicht akzeptiert“, sagte
Hartmut Mehdorn am 2. Juli in Berlin. „Und wir konnten sie nicht
vermitteln“, fügte er hinzu. – Wohl wahr! Ob sich auch die Ideenge-
ber der etwa 50 Millionen Euro teuren Werbekampagne Asche auf’s
Haupt streuen?
Eisenbahntechnik: 1’D1’ = Mikado – alles über Achsfolgen von
Dampflokomotiven, von Konrad Koschinski, ab Seite 10
Inhalt
Vorbild
Impressionen anhaltinisch:
Fragmente von Melancholie
6
Dampflok-Achsfolge:
Bis zur Pazifik und weiter
10
Die CityBahn:
Sympathie-Produkt
18
Dampflok-Historie:
Lok-Heimat am Strelasund
20
Neubaustrecke Köln–Frankfurt:
Ein Jahr Tempo 300
26
Die Erzbahn Lulea–Narvik:
Zwillinge, Drillinge und Jubiläen am Polarkreis
30
„SBB Historic“:
Schweizer aktivieren Eisenbahn-Erbe
36
Müglitztalbahn:
Bis Glashütte rollen wieder Züge
38
Titel: Seit einem Jahr rauschen die ICE 3 über die Schnellfahrstrecke
Köln–Frankfurt. Einer der markantesten Punkte ist das Hellertalviadukt,
das aus unterschiedlichen Blickwinkeln fotografiert der Streckenführung
mitunter „Achterbahn“-Charakter verleiht. – Lesen Sie eine kleine Ein-
Jahres-Bilanz ab Seite 26! Abb.: Rudolf Georgi
Super-Anlage: Die größte transportable Segmentanlage: die BLS in H0,
erbaut vom Modellbau-Team Köln e.V., ab Seite 60
K ONRAD K OSCHINSKI (EJ-Autor)
4 Eisenbahn-Journal 9/2003
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Bahn aktuell: Ein Jahr Tempo 300 auf der NBS Köln–Frankfurt a.M. –
eine Bilanz von Franz Rittig, ab Seite 26
Vorbild & Modell: Die dreiteilige Ellok Dm3 als neues Roco-H0-Super-
modell, von J. Hörstel (Vorbild) und Chr. Kutter (Modell), ab Seite 30
Modell
Rubriken
Modelle der Dm3
35
Bahn-Notizen
38
Pikos H0-A-Gleis:
Auf neuen Wegen
Modell-Neuheiten
50
58
Die BLS-Südrampe
60
Mini-Markt
98
7. EJ-Modellbau-Wettbewerb:
Urlaubserinnerungen in N
Auktionen • Börsen • Märkte
104
68
Anlagenplanung nach Vorbild: St. Andreasberg
72
Fachhändler-Adressen
106
EJ-Redaktionsanlage Quattro Stagioni, Teil 29:
Finale Feinheiten
Impressum
108
78
Im Banne der Kleinbahn – H0-Anlage nach KOK-Motiven, Teil 4:
Wasser stinkt nicht
Neue Bücher
110
82
Sonderfahrten und Veranstaltungen
111
Gebäudebau in H0:
Auch ein Einheitstyp: Garching
86
Bestellkarten zum Heraustrennen
115
Wagenselbstbau in 0e:
Fleischmann Magic Train: Wagen auf Sächsisch
90
Neuer H0-Bausatz:
Weichenselbstbau mit Modellwerk
94
Neuer H0-Bausatz:
Fallers fahrende Straßenwalze
95
Bastelpraxis
96
Abbildungen dieser Doppelseite:
Joachim Claus, Rodolf Georgi, Jürgen Hörstel,
Helge Scholz, Christian Gerecht, Wolfgang Langmesser
Bahnschranke nach RhB-Vorbild • Tarnung für Rocos
Schienenreinigungswagen • Ladungsheber für Rangierfans
Anlagenplanung: Bahnhof Andreasberg im Harz, vorbildgerecht in H0,
von Christian Gerecht, ab Seite 72
Anlagenbau: KOK-Anlage: Wassergestaltung ohne Geruchsbelästigung,
von Wolfgang Langmesser, ab Seite 82
Eisenbahn-Journal 9/2003 5
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IMPRESSIONEN ANHALTINISCH
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TEXT VON FRANZ RITTIG UND
BILDER VON WOLFGANG HERDAM
Emotion am Mittelbahnsteig: Von Nachterstedt-Hoym gen Sonnenuntergang.
6 Eisenbahn-Journal 9/2003
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Raritäten an deutschen Gleisen:
Preußische Pflasterung und
windgeschützte Holzbänke im
Bahnhof Hedersleben-
Wedderstedt.
Eisenbahn-Journal 9/2003 7
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