Der Spiegel 2011 38.pdf

(17186 KB) Pobierz
718260325 UNPDF
718260325.005.png
in dem die Redaktion mehr als 40 Jahre lang gearbeitet hat, einem schlichten
Stahlbetonbau mit knallbunter Kantine. Damit ist nun Schluss. Auch am nächsten
Montag wird ein Heft erscheinen, selbstverständlich, erstellt aber wird es im neuen
Gebäude der SPIEGEL-Gruppe. Die Redaktion ist am Wochenende umgezogen.
Der Weg für die Spediteure
war kurz, das neue Haus ist
nur wenige hundert Meter
entfernt. Der SPIEGEL zieht
also nicht etwa nach Berlin,
wie es immer wieder disku-
tiert worden ist, sondern
bleibt Hamburg und damit
seiner Tradition treu: Distanz
zum hauptstädtischen Politik-
betrieb war ihm schon wich-
tig, als die Bundesrepublik
noch von Bonn aus regiert
wurde. Die neue Adresse:
Ericusspitze 1, 20457 Ham-
burg (Seite 154).
SPIEGEL-Gebäude an der Ericusspitze
Verhältnis. Magazin-Gründer Rudolf Augstein kritisierte 1972 in seinem Best-
seller „Jesus Menschensohn“, dass sich die Kirche nicht um historische Fakten ge-
schert habe. Die restaurative Politik des aktuellen „Stellvertreters Jesu Christi“ be-
schreiben die SPIEGEL-Mitarbeiter Frank Hornig, 42, Anna Loll, 30, Ulrich Schwarz,
75, und Peter Wensierski, 57. Vor dem Besuch von Benedikt XVI. in seinem Heimat-
land erkundeten sie die Zerrissenheit der katholischen Kirche in Deutschland. Sie
sprachen mit Vertretern konservativer Gruppen wie Opus Dei, den Piusbrüdern
und den Neokatechumenen, die sich vom Papst protegiert fühlen; und sie stießen
auf eingeschüchterte Priester und enttäuschte Gläubige, die seit Jahren vergebens
auf Reformen hoffen. „Benedikt XVI. steht für einen rückwärtsgewandten Kurs, der
die Kirche mehr und mehr vom Rest der Gesellschaft entfremdet“, sagt Wensierski.
Eine abweichende Meinung vertritt SPIEGEL-Autor Matthias Matussek, 57. In einem
Essay erklärt er seine Bewunderung für den deutschen Papst (Seiten 60, 144).
für viele Eltern ebenso. Einen Dreisatz können
sie ihrem Nachwuchs noch erklären, bei den bino-
mischen Formeln geraten sie ins Stottern. Wie es
gelingen kann, die Angst vor Mathe zu verlieren,
wie man sich in der Welt der Zahlen zurechtfindet
und weshalb das menschliche Gehirn Logik liebt,
erklärt „Dein SPIEGEL“. Das Nachrichten-Magazin
für Kinder zeigt Rechentricks und geht der Frage
nach, wie ein besserer Mathematikunterricht aus-
sehen könnte. Weitere Themen: die Hungersnot in
Ostafrika und, passend zur anstehenden Frankfurter
Buchmesse, die besten neuen Kinderbücher. „Dein
SPIEGEL“ erscheint an diesem Dienstag.
Im Internet: www.spiegel.de
DER SPIEGEL 38/2011
3
Hausmitteilung
19. September 2011 Betr.: Umzug, Titel, „Dein SPIEGEL“
D iese Ausgabe des SPIEGEL ist noch in dem Hamburger Hochhaus entstanden,
K atholische Kirche und SPIEGEL – auch das war immer ein spannungsreiches
F ür viele Kinder ist Mathe ein Angstfach – und
718260325.006.png 718260325.007.png 718260325.008.png 718260325.001.png 718260325.002.png 718260325.003.png 718260325.004.png
Zgłoś jeśli naruszono regulamin