Der.Spiegel.2010.22.pdf

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DAS DEUTSCHE NACHRICHTEN - MAGAZIN
land aus – und der SPIEGEL nutzt die journalistischen Möglichkeiten des iPad,
um seine Geschichten auf neue Weise zu präsentieren: Ein Team von Redakteuren
und Technikern aus dem SPIEGEL, von SPIEGEL TV und SPIEGEL ONLINE hat
eine sogenannte Applikation (App) entwickelt. Sie bietet neben allen Texten der
gedruckten SPIEGEL-Ausgabe nun Woche für Woche
viele Elemente aus Fernseh- und Web-Welt, Dokumen-
tarfilme ebenso wie Themenseiten und Leserforen. In
diesem SPIEGEL etwa schreibt Bettina Röhl, 47, Toch-
ter der RAF-Mitgründerin Ulrike Meinhof, über Dra-
men in ihrer Familie. Über die SPIEGEL-App des iPad
sind dazu noch unveröffentlichte Super-8-Aufnahmen
zu sehen, die meist Meinhofs früherer Ehemann Klaus
Rainer Röhl, 81, gefilmt hat. Zum SPIEGEL-Artikel
über den aktuellen Konflikt zwischen Nord- und Süd-
korea läuft auf dem iPad ein Video über das entbeh-
rungsreiche Leben der Bürger im Reich des Diktators
Kim Jong Il. Die SPIEGEL-App für das iPad gibt es
jetzt online im App-Store, das Heft der vergangenen
Woche steht dort kostenlos bereit. iPad-Nutzer können den SPIEGEL bereits am
Samstagabend ab 22 Uhr über W-Lan oder UMTS in weniger als einer Minute auf
das iPad laden. Der Download einer SPIEGEL-Ausgabe mit allen Zusatzelementen
kostet 3,99 Euro, das Probe-Abonnement für elf Ausgaben 29 Euro. Das reguläre
Abonnement wird wie beim gedruckten Heft 3,65 Euro pro Ausgabe kosten. Wer
den Print-SPIEGEL abonniert hat, kann das Angebot für zusätzlich 26 Euro nutzen.
iPad, SPIEGEL-App
te des Filmverleihs Warner Brothers, Mr.
Eastwood gibt jetzt keine Interviews, auch
nicht zum 80. Geburtstag. Die Absage beflü-
gelte den Ehrgeiz von SPIEGEL-Autor Mat-
thias Matussek, 56: Er machte sich auf den
Weg ins kalifornische Carmel-by-the-sea, wo
Clint Eastwood lebt. Wie aber weiter? Einfach
anrufen? Unmöglich, Geheimnummer. Vor
dem Haus der Hollywood-Legende warten?
Wegelagerei, zum Scheitern bestimmt. Schein-
bar zufällig musste die Begegnung zustande kommen. Polizeichef George Rawson,
54, half, der entscheidende Hinweis aber kam von Schauspielerin Doris Day, 86:
„Gehen Sie in die Mission Ranch, da sitzt er ab und zu und spielt Klavier.“ Fünf
Abende harrte Matussek dort aus, dann tauchte der Schauspieler auf, der als Mann
mit dem Poncho und dem Colt weltberühmt wurde. Es kam zu einem längeren Ge-
spräch über das Leben, den Tod und das Kino (Seite 108).
Eastwood, Matussek in Carmel
noch immer neue Einsichten: Feldpostbriefe, Tagebücher und
Fotoalben, in denen Millionen Soldaten ihre Einsätze dokumen-
tiert haben, werden öffentlich zugänglich. In Russland, das die
meisten Opfer zu beklagen hatte, versuchen Historiker gegen den
Widerstand staatlicher Archive, die genauen Opferzahlen zu er-
forschen. Das neue Heft der Reihe SPIEGEL GESCHICHTE über
den Zweiten Weltkrieg erscheint Dienstag und kostet 7,50 Euro.
Im Internet: www.spiegel.de
DER SPIEGEL 22/2010
5
Hausmitteilung
31. Mai 2010 Betr.: iPad, Eastwood, SPIEGEL GESCHICHTE
S eit vorigen Freitag liefert Apple den neuen Tablet-Computer iPad in Deutsch-
N ein, keine Chance, sagten die Presseleu-
E in Menschenalter nach Ende des Zweiten Weltkriegs gibt es
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In diesem Heft
Titel
Die Regierung muss den Haushalt sanieren,
ohne die Konjunktur zu schwächen .................... 62
Interview mit Verkehrsminister Peter Ramsauer
über Sparmöglichkeiten in seinem Etat .............. 67
Wie die Bildungsausgaben
gekürzt werden können ...................................... 70
Aktion Rotstift
Seite 62
Die schwarz-gelbe Koali-
tion steht vor einer bei-
spiellosen Aufgabe: Sie
muss die ausufernden
Staatsschulden begren-
zen, um künftige Gene-
rationen zu entlasten.
Schon im nächsten Haus-
halt will Finanzminister
Wolfgang Schäuble zehn
Milliarden Euro einspa-
ren. Doch der Wider-
stand gegen die Aktion
Rotstift der Regierung
wächst, noch ehe sie
richtig begonnen hat.
Deutschland
Panorama: Bund muss weniger für Arbeitslose
zahlen / SPD analysiert Niederlage bei der
Bundestagswahl / Länder verhindern Freilassung
von Sicherungsverwahrten ................................. 13
CDU: Roland Kochs Rücktritt schwächt
das Profil der Partei ............................................ 18
Hamburg: Ole von Beust ist amtsmüde................ 22
Bundespräsident: Horst Köhler sorgt
für Entsetzen im Regierungsviertel ..................... 24
FDP: SPIEGEL-Gespräch mit Justizministerin
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger über
die Krise ihrer Partei .......................................... 26
Nordrhein-Westfalen: Bleibt der SPD nur
noch die Große Koalition? .................................. 28
Außenminister: Guido Westerwelle und
der Niedergang der FDP ..................................... 30
Sachsen: Steckt die CDU-Regierung
hinter Betrugsvorwürfen gegen
einen kritischen SPD-Abgeordneten? ................. 36
Gedenken: Bürgerrechtler, Bund und
Lokalpolitiker streiten um die Zukunft der
ehemaligen Stasi-Zentrale .................................. 40
Bundeswehr: Sind deutsche Soldaten
schuld am Tod von
sechs afghanischen Kameraden? ......................... 43
Schuldenuhr des Steuerzahlerbundes
Die Alleinregentin Seite 18
Angela Merkel verliert ihren Rivalen Roland
Koch, der sich aus der Politik zurückziehen
will. Aber das macht ihr das Regieren
nicht leichter. Zwar verfügt sie über eine
Machtfülle wie einst ihr Förderer Helmut
Kohl. Doch hat sie auch das Format dafür?
Gesellschaft
Szene: Schwächelnde Leibgarde der dänischen
Königin / Die wilden Jahre der Popmusik .......... 46
Eine Meldung und ihre Geschichte – ein
New Yorker verblutet auf offener Straße, und
niemand hilft ....................................................... 47
Südafrika: 16 Jahre nach dem Ende der
Apartheid wächst im Gastgeberland der
WM eine neue, schwarze Mittelschicht heran ..... 48
Ortstermin: Rocker der Bandidos und
der Hells Angels geben eine
Friedens-Pressekonferenz in Hannover .............. 59
Koch, Merkel
Angriff auf die Privatsphäre Seite 140
Facebook hat fast 500 Millionen Mitglieder und ein Problem: Es fällt dem
Netzwerk schwer, daraus Profit zu schlagen. Das Unternehmen verspricht den
Schutz der Privatsphäre – will aber mit Nutzerdaten mehr verdienen.
Wirtschaft
Trends: Letzte Runde im Opel-Poker /
Russen wollen Karstadt kaufen / Spaniens
Immobilienkrise eskaliert ................................... 60
Mittelstand: Ein deutscher Maschinenhändler
erlebte die Schattenseiten des
chinesischen Wirtschaftswunders ....................... 73
Finanzkrise: Bundesbanker wittern hinter
dem Euro-Rettungspaket
ein französisches Komplott ................................. 75
Gesundheit: Wie Krankenkassenchefs die
Fusionswelle zum eigenen Vorteil nutzen .......... 77
Rohstoffe: Interview mit
ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz
über die Preisexplosion bei
Eisenerz und die Rolle der Spekulanten ............. 78
Manager: Der frühere Solar-Millennium-Chef
Utz Claassen streitet um sein
Antrittsgeld von knapp zehn Millionen Euro ..... 80
Handel: Das Geschäft mit illegalen
Welpen-Importen aus Osteuropa ........................ 81
Die Öl-Macht Seite 128
Kaum kontrolliert dringen die Boh-
rungen der Ölmultis immer weiter
in die Tiefsee vor. Nach der Kata-
strophe im Golf von Mexiko ist klar:
US-Aufseher waren korrupt und
lax. Doch in der Nordsee sind die
Sicherheitsstandards kaum strenger.
Ausland
Panorama: US-Gefangene in Afghanistan vor
Gericht / Israels Atomgeschäfte mit Südafrika ... 82
Korea: Anschlag auf den Frieden ........................ 84
6
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Serbien: Außenminister Vuk Jeremić über
den EU-Beitritt seines Landes ............................ 87
Jamaika: Spendable Drogenbosse ....................... 88
Tschechien: Ein Film von der Hinrichtung
deutscher Zivilisten im Mai 1945
schockt die Nation .............................................. 90
Indien: Der Vormarsch der Maoisten .................. 92
Russland: Rückfall in den Geheimdienst-Staat ... 95
Estland: Europas Musterknabe ........................... 96
Global Village: Was Angela Merkel bei den
Scheichs schätzen lernte ..................................... 98
Ein Schuss zu viel Seite 84
Nordkoreas Torpedo-Angriff auf das
südkoreanische Kriegsschiff „Cheo-
nan“ hat einen wüsten Austausch ge-
genseitiger Bedrohungen entfacht.
Die Provokationen von Diktator Kim
gefährden den Frieden in Asien.
Sport
Szene: Laura Dekker, 14, über ihre geplante
Weltumseglung / Wird Lance Armstrong ein
Anti-Mafia-Gesetz zum Verhängnis? .................. 99
Fußball: Das Millionengeschäft mit
afrikanischen Talenten ...................................... 100
Kultur
Szene: Christoph Schlingensief über seine
Berufung als deutscher Vertreter bei der
Kunstbiennale in Venedig / Eröffnung des
Museums für zeitgenössische Kunst in Rom ...... 106
Kino: Ein Besuch bei US-Filmstar
Clint Eastwood ................................................. 108
Bestseller .......................................................... 113
Filmindustrie: Hollywoods raffinierte
Marketing-Kampagnen ...................................... 114
Debatte: Die Publizistin Bettina Röhl über ihre
Eltern Ulrike Meinhof und Klaus Rainer Röhl .... 120
Popkritik: Der gefeierte Abschied der
Hipster-Band LCD Soundsystem ...................... 124
Die Regenbogen-Nation Seite 48
50 Morde pro Tag – das ist Realität in Südafrika, dem Gastgeber-
land der Fußball-Weltmeisterschaft. Aber zur Wirklichkeit der Re-
genbogen-Nation gehört auch eine neue, schwarze Mittelschicht.
Südafrika ist ein soziales Experiment – mit ungewissem Ausgang.
Wissenschaft · Technik
Prisma: Affen imitieren ihre Chefs/
Rauschgiftforscher studieren YouTube-Videos ... 126
Umwelt: Das riskante Tiefseegeschäft – Ölmultis
außer Kontrolle ................................................. 128
Wie die Ölpest im Golf von Mexiko das Leben
eines Fischers zerstört ....................................... 132
Raumfahrt: Russische Forscher wollen sechs
Freiwillige 520 Tage in eine Kapsel sperren ...... 134
Medizin: Der Schlucktod, ein
unterschätztes Risiko ........................................ 136
Zwischen RAF und sexueller Revolution Seite 120
Die Autorin Bettina Röhl schreibt über ihre Kindheit: Während ihre Mutter,
die Terroristin Ulrike Meinhof, in den Untergrund ging, erprobte ihr Vater, der
linke Verleger Klaus Rainer Röhl, die sexuelle Revolution – auch an ihr.
Medien
Trends: Schieflage beim ARD-„Brennpunkt“ /
N24-Betriebsrat lehnt Verkauf ans
Management ab ................................................ 139
Datenschutz: Die Privatsphäre ist im Geschäfts-
modell von Facebook ein Störfaktor ................. 140
Hollywoods
Warenwelt S. 114
Das Marketing für neue
Kinoproduktionen wird
immer aufwendiger. Mit
Filmen wie „Sex and
the City 2“ oder „Twi-
light – Eclipse“ sollen
nicht nur Eintrittskarten
verkauft werden: Auch
die Hersteller von Au-
tos, Schuhen oder Grill-
würstchen hoffen auf
gute Geschäfte.
Briefe .................................................................... 8
Impressum, Leserservice .................................. 144
Register ............................................................ 146
Personalien ....................................................... 148
Hohlspiegel / Rückspiegel ................................. 150
Titelbild: Collage DER SPIEGEL, Fotos AP, Ullstein
Umklapper: Fotos AP, Agentur Focus
Szene aus „Twilight – Eclipse“
Der Vortänzer
Katholik und Muslim, Hip-
Hop und Ballett: Der Cho-
reograf Sidi Larbi Cher-
kaoui ist ein Mann der Kon-
traste. Außerdem im Kultur-
SPIEGEL: das Konzept der
Spielerfrau im Fußball.
DER SPIEGEL 22/2010
7
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Briefe
„Der gravierende Unterschied
zwischen den Beatles und
den meisten religiös verehrten
Wesen ist die Gewissheit, dass
es die vier Engländer wirklich
gegeben hat.“
Paul McCartney „konnte jahrelang keine
vernünftigen Lieder mehr schreiben“? Er
verfasste in den drei Jahren nach dem
Split einige seiner besten Songs über-
haupt: „Maybe I’m Amazed“, „My Love“,
„Bluebird“, „Band on the Run“. Ringo
war drogenabhängig, sicher, produziert
aber bis heute regelmäßig solide Platten.
Seit 1989 ist er voll – das heißt nüchtern –
im Einsatz mit seinen All-Starrs. Und das
„White Album“ ist Millionen keineswegs
zu lang.
GÜTERSLOH (NRDRH.-WESTF.)
ULI TWELKER
SPIEGEL-Titel 21/2010
Gregor Ortmeyer aus Mönchengladbach zum Titel „50 Jahre: Die Beatles –
Ringo Starr & Paul McCartney über eine unsterbliche Band“
Der Beitrag über die Fab Four hat mein 70-
jähriges Herz erwärmt, allerdings fand „der
fünfte Beatle“, George Martin, darin keine
Erwähnung. In den Abbey Road Studios
führte dieser die Beatles aus der Chuck-
Berry-Ecke an klassische Musik heran.
OLDENBURG (NIEDERS.)
Good day sunshine!
Nr. 21/2010, Titel: 50 Jahre: Die Beatles – Ringo Starr
& Paul McCartney über eine unsterbliche Band
Die Beatles haben aus unterschiedlichsten
Musikrichtungen mit jeder ihrer LPs Neu-
es produziert und sich weit mehr als die
anderen Gruppen der sechziger Jahre stän-
dig weiterentwickelt. Sie haben nach ihrer
Trennung alle Stile der Popmusik nachhal-
tig beeinflusst wie keine andere Band. Des-
halb gelten John, Paul, George und Ringo
zu Recht als größte Band aller Zeiten.
COBURG (BAYERN)
EIKE MÖNNICH
„Sie sind zu einer Idee geworden. Das ist
Unsterblichkeit.“ Vielen Dank für diese
beiden letzten Zeilen in einem großarti-
gen Artikel! Sie haben es geschafft, das
Wesen dieser einzigartigen Formation ab-
schließend darzustellen.
HAUSACH (BAD.-WÜRTT.)
NORBERT BERGER
Die Musikgeschichte der Beatles erlebte
ich parallel zu meiner eigenen Biografie,
geboren 1973, und es war phantastisch: Es
begann mit Liebeskummer, führte zum Er-
leben der ersten Rauscherlebnisse und zur
Frage nach dem Sinn. Sie waren meine
Götter, meine Helden. Auch wenn sie da-
mals schon lange Geschichte waren. Für
mich waren sie lebendig.
PFORZHEIM
MATTHIAS KAISER
Ihr Titel ist interessant und unterhaltsamer
als manche der unzähligen Bücher über
die Gruppe. Aber welcher Teufel hat Paul
und Ringo geritten, der Überarbeitung
ihres Werkes zuzustimmen? Käme denn
jemand auf die Idee, Beethovens Sympho-
nien für die Neuzeit fit zu machen?
HANNOVER
JACQUELINE SOLAR
Fehlende Hingabe
Nr. 20/2010, Essay: Plädoyer des niederländischen
Autors Leon de Winter für die Abschaffung des Euro
KLAUS-PETER SCHNEEGANS
Hervorragender Artikel. De Winters
Worte in Gottes Ohr, damit dieser seine
„göttlichen Ratschläge“ zur Auflösung
dieses Konstrukts an die selbstvergesse-
nen Politiker in den europäischen Haupt-
städten schicke und sie zur Rückkehr zu
den Römischen Verträgen verpflichte!
FREISING (BAYERN)
Die Beatles – nicht nur ein musik-, auch
ein kultursoziologisches Phänomen. Sie
existierten als Gruppe lediglich acht Jahre
lang, repräsentieren aber in Erscheinungs-
bild (von Leder-Rock’n’Rollern bis zur
Hippie-/Psychedelic-Band), mit dem Ein-
satz technischer Innovationen (Mehrspur-
technik, Synthesizer) und verschiedener
Stilarten der Popmusik (vom Soft-Pop à
la „Michelle“ bis in den Hard-/Heavy-Me-
tal-Bereich) den rasanten popkulturphä-
nomenalen Wandel der damaligen Zeit.
MÜNSTER (NRDRH.-WESTF.)
Beatles auf der Abbey Road 1966
Liebe, Rausch, Sinn
Sie stellen Paul McCartney als Egozentri-
ker dar und vergessen, dass er sich kurz
nach der Trennung der Beatles mit den
Wings wieder in den Kontext einer Band
begab. Sie erwähnen nicht, dass McCart-
ney’s Single „Mull of Kintyre“ in England
kommerziell erfolgreicher war als jede
Beatles-Single. Und wer, wenn nicht
McCartney, darf bei seinen Konzerten
„Beatles-Messen feiern“? Seien wir doch
froh, dass noch jemand die frohe Botschaft
der Beatles live auf der Bühne verkündet!
KÖLN
REINFRIED BRUNSCH
ERWIN LUX
Was sind das für Töne? Früher war alles
besser? Wer glaubt, dass alle Probleme in
Europa gelöst werden, indem wir zu den
alten Währungen zurückkehren, der hat
nicht verstanden, dass Europa in erster Li-
nie keine Währungs- und Wirtschaftsunion
ist, sondern eine zur Erhaltung von Frieden
und Stabilität auf unserem Kontinent.
BERGISCH GLADBACH DAVID VALLES FERNANDEZ
Im Golf von Mexiko erleben wir das ver-
mutlich größte Umweltdesaster moderner
Geschichte, in Afghanistan heißt es bald:
„Rette sich, wer kann“, und wir Deut-
schen taumeln am finanzpolitischen Ab-
grund entlang. Und der SPIEGEL macht
als Titelstory die angestaubten Beatles …
BERLIN
ALEXANDRA SPÜRK
PETER UHLEMANN
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Titel Wie kann die Regierung sparen, ohne die Konjunk-
tur abzuwürgen? www.spiegel.de/forum/Sparkurs
Ölpest Sind die Ölkonzerne politisch noch zu
kontrollieren? www.spiegel.de/forum/Oelkonzern
Datenschutz Verletzt das Netzwerk Facebook
die Privatsphäre seiner Nutzer?
www.spiegel.de/forum/Facebook
50 Jahre nach dem ersten Auftritt in
Hamburg, 40 Jahre nach der Auflösung
der Gruppe und 30 Jahre nach dem Tod
von John Lennon schaffen es die Beatles
tatsächlich zum ersten Mal auf den SPIE-
GEL-Titel. Good day sunshine!
HAMBURG
MICHAEL ZASTROW
8
DER SPIEGEL 22/2010
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Zgłoś jeśli naruszono regulamin