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TIPP 2/2005
TIPP
Seite für Seite Material zum Deutschlernen
www.juma.de
2/05
0,75
LANDESKUNDE IM DEUTSCHUNTERRICHT
E
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
TIPP – das Lehrerheft zum JUMA
seit der Ausgabe 4/2001 stellt
TIPP auf seiner Rückseite un-
ter der Rubrik „Köpfe aus aller
Welt“ jeweils 9 Lehrerinnen
bzw. Lehrer vor, die Deutsch
mit JUMA und TIPP unter-
richten. Ihre Porträts werden
von der Kunst-
lehrerin Cosima
Schlinkheider
mit Hilfe von
Passfotos ge-
zeichnet. Bisher
wurden insge-
samt 126 Kolleginnen und
Kollegen aus 64 Ländern vor-
gestellt. Gerne möchte ich
auch Ihnen Gelegenheit ge-
ben, in einem der nächsten
Hefte dabei zu sein. Dazu
benötige ich bis zum 30. Sep-
tember dieses
Jahres einige An-
gaben über ihre
Tätigkeit (und insbesondere
über Ihre Arbeit mit JUMA
und TIPP) sowie 2 Passfotos.
Es sind Einsendungen aus
allen der derzeit 97 Länder
willkommen, in die JUMA und
TIPP geschickt werden!
Wann höre ich von Ihnen?
I nhal t sver zei chni s
JUMA 2/2005 im Unterricht
Eine eigene Welt
Tipps für die Deutschstunde
22
Ergänzender Text:
Im Internat
Bitte umblättern!
Ergänzender Text:
Leseland Deutschland?
Praxis: Übung
zur Lesekompetenz
24
Rubriken
4
JUMA bei uns
Von Ankara bis Tiflis
Öffentliches Tagebuch
Ergänzender Text:
Bloggst du schon?
26
Tradition und Innovation:
Deutsch in Georgien
7
28
Die Nachfrage steigt:
Deutsch lernen in der Türkei
29
Hüte, Argumente und
die andere Seite:
Ergebnisse des Deutsch-
unterrichts mit JUMA
und TIPP
Das persönliche Buch
Tipps für die Deutschstunde
8
Das ist Poetry Slam!
Tipps für die Deutschstunde
Information: Wörterbuch
der Jugendsprache
30
12
Ergänzender Text:
Auf Themensuche
Information: Poetry Slam
14
Mach mit!
Rege Teilnahme: Theater,
Aus O mach Ö, Kluge Sprüche,
Fotoroman, Wir sind 15
Zur Person: Bas Böttcher
15
32
Tipps für TIPP
35
Bücher für Pinguine?
Tipps für die Deutschstunde
16
Nachlese
Von Erfolg zu Erfolg
36
Herzliche Grüße
Tschüss, Schule!
Ergänzender Text:
Was vom Abi übrig bleibt …
Vorschau
37
18
Leserbriefe, Cartoon,
Impressum
Unter Segeln lernen
Ergänzender Text:
Eintrag ins Logbuch
Information: Die vier Ziele
der HSHS
38
Jörg-Manfred Unger
20
Deutsche Kultur
International
Jugendaustausch
39
Praxis: Mach mit!
Unterrichtstipps fürs
„schwimmende Klassen-
zimmer“
21
Köpfe aus aller Welt
Lehrerinnen, die Deutsch mit
JUMA und TIPP unterrichten
40
2
TIPP 2/2005
JUMA bei uns
Eintrag ins Logbuch
Unter Segeln lernen: Die Überschrift
beinhaltet gleich drei Ziele des
„schwimmenden Klassenzimmers“:
„Unter Segeln“, „lernen“ und „Unter
Segeln lernen“. Ein Eintrag ins Logbuch
verdeutlicht das.
Mein Hut hat einen Vogel: Nach
der Lektüre eines JUMA-Artikels
bastelten litauische Schülerinnen
originelle Hüte und sie beschrie-
ben ihre Modelle.
20
Regeln fürs Heim
30
Eine eigene Welt: In einem Internat wie
Schloss Stein gelten strenge Regeln.
Rauchen zum Beispiel darf man hier
erst ab 16, ab Klasse 10 und nur an
bestimmten Orten (siehe Foto). In der
Deutschklasse stellen die Schüler
weitere Regeln auf.
22
Titelthema „Buch“
Bitte umblättern: Hintergrund-
informationen, Unterrichtsvorschläge,
ergänzende Texte, Adressen und Surf-
tipps zum JUMA-Schwerpunktthema
„Lesen“ – Seite für Seite Material zum
Deutschlernen!
4
TIPP 2/2005
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JUMA 2/2005 IM UNTERRICHT
BITTE UMBLÄTTERN: ERGÄNZENDER TEXT ZU DEN JUMA-SEITEN 6–15
Leseland Deutschland?
Eine aktuelle Verbrau-
cheranalyse belegt:
Die Leselust der Deut-
schen ist ingesamt
ungebrochen, aber
Jugendliche verlieren
die Lust am Lesen.
Entwicklung gegen
den Trend
P
PRAXIS
Als Ende 2001 der erste Teil der
PISA-Studie veröffentlicht wurde,
entfachten die Ergebnisse eine
landesweite Diskussion. Im inter-
nationalen Vergleich reichten die
Leistungen der deutschen
Schüler insgesamt nur für eine
Platzierung im unteren Mittelfeld.
Übung zur Lesekompetenz
Der Lehrer verdeckt die Schau-
bilder auf den TIPP-Seiten
5 und 6 und kopiert den Text
„Leseland Deutschland“ für
die ganze Klasse. Die Schüler
lesen ihn in Partnerarbeit, so
dass der eine Schüler dem an-
deren Schüler bei Verständ-
nisschwierigkeiten helfen
kann. Dann stellen sie die sta-
tistischen Angaben zu Hause
oder in der Klasse in bis zu vier
Schaubildern dar (ebenfalls
möglich: Partner- oder Grup-
penarbeit). Lösungen siehe
TIPP-Seiten 5–6. Alle Schau-
bilder der Schüler zirkulieren
in der Klasse; korrekte Schau-
bilder werden (nach der Über-
prüfung mit dem Text) auf das
Lehrerpult gelegt.
Gerade beim Schwerpunkt-
Thema „Lesekompetenz“ schnit-
ten die deutschen Schüler er-
schreckend schlecht ab. Das
verwundert nicht, wenn man sich
die Entwicklung der „Leselust“
der Jugendlichen vor Augen hält:
Obwohl „Bücher lesen“ seit Jah-
ren für über die Hälfte aller Deut-
schen ab 14 Jahren zu einer der
beliebtesten Freizeitbeschäfti-
gungen zählt (Rang 10 von 42 ab-
gefragten Aktivitäten), zeigt sich
in der Altersgruppe der 14- bis
19-Jährigen ein entgegen-
gesetzter Trend:
hören in ihrer Freizeit besonders
gern oder gern Hörbücher. In der
Gesamtbevölkerung liegt der An-
teil lediglich bei 5 Prozent.
Lag der Anteil der Leseratten in
dieser Altersgruppe 1995 mit 60
Prozent noch deutlich über dem
Niveau der Gesamtbevölkerung,
so ist der Anteil derjenigen, die in
ihrer Freizeit besonders gern oder
gern Bücher lesen 2004 auf 46
Prozent drastisch zurückgegan-
gen. Neu erhoben wurde 2004
die Nutzung von Hörbüchern:
7 Prozent der 14- bis 19-Jährigen
Geschlechtsspezifisches
Verhalten
Auffällig ist das unterschiedliche
Leseinteresse der Geschlechter:
Frauen greifen deutlich häufiger
als Männer in ihrer Freizeit zu ei-
nem Buch, wobei sich auch hier
4
TIPP 2/2005
wieder der stärkste Unterschied
in der Altersgruppe der 14- bis
19-Jährigen zeigt. Der Anteil der
Bücherfans liegt bei den 14- bis
19-jährigen Mädchen fast dop-
pelt so hoch wie bei den Jungen
(60 zu 31 Prozent)!
Praxis: Die Zahlen für die Jahre 1997–2001 gibt der Lehrer nach der Lektüre bekannt.
Weitere Altersgruppen
(Frauen:Männer): 20- bis 29-
Jährige (68:44 Prozent), 30- bis
39-Jährige (70:45 Prozent), 40-
bis 49-Jährige (72:48 Prozent),
50- bis 59-Jährige (68: 51 Pro-
zent), 60-Jährige und Ältere als
60 (54:50 Prozent).
Wie Jugendliche ihre
Freizeit gestalten
Die Tabelle zum Thema „geschlechtsspezifisches Verhalten“
Kino, Video und Internet gehören
zu den überdurchschnittlich ge-
nutzten Medien von Jugendli-
chen.
Im einzelnen ergaben sich bei
den 14- bis 19-Jährigen folgende
Werte nach der Frage nach den
beliebtesten Freizeitbeschäfti-
gungen (alle Angaben in Prozent;
Angaben der Gesamtbevölke-
rung in Klammern):
Musik hören: 99 (92)
Fernsehen: 92 (88)
Tageszeitung lesen: 31 (74)
Zeitschriften lesen: 65 (65)
Bücher lesen: 46 (56)
Videofilme /DVDs sehen: 85 (43)
Ins Kino gehen:
85 (36)
Wie Jugendliche und die Gesamtbevölkerung ihre Freizeit gestalten
Internet nutzen:
50 (29)
TIPP 2/2005
5
Plik z chomika:
basiula_www
Inne pliki z tego folderu:
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Inne foldery tego chomika:
2000
2001
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