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ATC-CAN

AUTOMATIC TEMPERATURE

CONTROL

MIT CAN-VERNETZUNG

IM MAN-STADTBUS

mit WABCO ATC

446 195 004 0

Systembeschreibung

1. Ausgabe

Vehicle Control Systems

An American Standard Company

Änderungen bleiben vorbehalten

Version 001/06.02

Inhaltsverzeichnis

ATC

Seite

1. Einleitung

2. Das Konzept

2.1 Anforderung an die Klimatisierung

2.2 Regelkonzept Stadtbus

2.3 Geräte

2.4 Die Datenschnittstelle des System-CAN-Bus HLK

3. Bedienungsanleitung

3.1 Temperatursollwertveränderungen für den Fahrgastraum

Fahrzeug-CAN-Bus im MAN-Linienbus

Diagnose

Parameter

Systemdaten und Fingerprint

7.2 Werkstatthinweis

PWM-Signal

Anhang

Schaltpläne

34 - 40

Verwendete Abkürzungen :

ATC

Automatic Temperature Control

HLK

Heizung-Lüftung-Klima

ATR-E

Automatische Temperatur Regelung Economic

VDV

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

CAN

Controller Area Network

ATC

Einleitung

1. Historie der ATC-Anlagen

1981 PDV für BR 200 Kässbohrer

1991 ATR für BR 300 Kässbohrer

1992 ATC für Futura BOVA/Berkhof

1993 ATR-E für BR 300 Kässbohrer

1996 ATC für F 2000 MAN

1996 ATC für Stadtbus MAN

1997 ATC CAN für Stadtbus CITARO

1999 ATC CAN für Reisebus TRAVEGO

2000 ATC CAN für Stadbus MAN

Einleitung

ATC

Die elektronische Temperaturregelung soll die Tempera-

tur im Inneren eines Omnibusses regeln. Das Prinzip ist,

warme und kalte Luft zu mischen, um ein für die Insassen

angenehmes Klima zu erzielen.

Strahlungstemperatur,

Temperatur der Umschließungsflächen

Zwei Forderungen werden im wesentlichen an eine Hei-

zungs- und Belüftungsanlage von Omnibussen gestellt :

eine Rolle spielen.

1. Schaffung eines behaglichen Klimas

2. Beschlagfreiheit der Scheiben

Weitere Einflußgrößen auf die Behaglichkeit sind die

Aufenthaltsdauer, die Dichte der Personenbelegung

(beispielsweise bei voll besetzten Bussen) und andere

mehr. Diese Faktoren müssen während der Aufenthalts-

dauer des Menschen im Fahrgastraum so aufeinander

abgestimmt werden, daß Behaglichkeit gewährleistet ist.

Mit HLK bzw. ATC-Anlagen können die Raumlufttempe-

ratur, die Luftgeschwindigkeit und der Luftaustausch be-

einflußt werden.

Die Behaglichkeit wird wechselseitig beeinflußt durch

den individuellen Zustand des Menschen, wie

Tätigkeit, Bekleidung usw.,

die Heizungs-Lüftungs-Klima-Anlage, kurz HLK

oder auch englisch ATC genannt,

Aufgrund der vielen Einflußgrößen auf die Behaglichkeit

ist es schwierig, für eine vielzahl von Menschen ein Klima

herzustellen, das allgemein befriedigt. So besteht der

Wunsch der individuellen Eingriffsmöglichkeit durch ver-

stellbare Klappen, Gebläse oder Düsen in unmittelbarer

Nähe der Insassen.

wie

Lufttemperatur

Luftgeschwindigkeit u.a.

die konstruktive Gestaltung des Fahrgastraumes,

Einflußgrößen für die thermische Behaglichkeit

Mensch :

Bekleidung

Aktivitätsgrad

Aufenthaltsdauer

Thermische

Behaglichkeit

Raum :

ATC-Anlage :

Strahlungstemperatur

Lufttemperatur

Temperatur der

Umschließungsflächen

Luftgeschwindigkeit

Luftfeuchte

ATC

Einleitung

Die hier angerissen, nicht vollständigen Einflußfaktoren

zeigen die Komplexität auf, mit der die Fahrer in Omni-

bussen zu kämpfen haben, um ein für sich selbst und vor

allem für die Fahrgäste ein allen angenehmes Klima zu

erzielen.

Diverse Untersuchungen haben in Bezug auf die Behag-

lichkeit bzw. das subjektive Wohlbefinden des Menschen

gezeigt, dass

a) eine Temperaturschichtung im Fahrgastraum („war-

me Füße - kühler Kopf“), die 40°C nicht übersteigen

sollte

Durch den Einsatz der Elektronik ist es nun möglich, den

Fahrer von der manuellen Klimaregelung zu befreien,

damit dieser sich auf seine eigentliche Tätigkeit konzen-

trieren kann. Die Temperaturregelung erfolgt nur noch

durch die Elektronik gemäß vorgegebener Regelkennli-

nien.

b) eine Abhängigkeit von Innen- zu Außentemperatur

wünschenswert ist.

Beispiel für eine konventionelle Bus - HKL - Anlage

Klimagerät

Dachheizgerät

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