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FUSSBALLER EUROPAS

Messi: „Ich

danke meinen

Mitspielern“

Ein Buch.

Viel Wirbel.

Und welche

Konsequenzen?

Das

Politikum

Lahm

Nr. 70

35. Woche

29. August 2011

€ 2,30

Deutschland

NATIONALELF

Luxusproblem: So passen

Özil und Götze zusammen

BAYERN MÜNCHEN

Gomez-Gala bringt den

Titel-Favoriten in Fahrt

WOLFSBURG

Magath und der Ex-Meister:

Der Albtraum geht weiter

Schlusslicht: Der Hamburger SV am Scheideweg

kicker, 29. August 2011

Inhalt

Der Fall Lahm – und

wo seine Karriere begann

Jörg Jakob, kicker-Chefredaktion

Werden in der EM-Quali kation gegen

Österreich die Super-Techniker Mario Götze

und Mesut Özil gemeinsam spielen?

M anchmal kommen Störfeuer

ropameisterschaft, taugten die Werke

ehemaliger Nationalspieler wie

Lothar Matthäus sicher nicht als Vor-

bild. Die meisten erwiesen sich mehr

als Eigentore denn als nachhaltig po-

sitive Eigenwerbung. Letztere hatte

der bei den Fans so beliebte Philipp

Lahm mit seinem Werdegang vom

Jugendfußballer zum Spielführer der

DFB-Elf gar nicht nötig. Was auch

in unserer Serie „Wo alles begann“

(Seiten 8 und 9) deutlich wird.

SERIE: WO ALLES BEGANN

„Ich wollte gar nicht weg“

aus einer Ecke, aus der man sie

zuletzt erwartet hätte. Ausgerechnet

Philipp Lahm hat eine Welle der

Entrüstung ausgelöst, die vor der

Länderspiel-Woche in die vermeint-

lich heile Welt von Bundestrainer

Joachim Löw und seiner aktuellen

Nationalmannschaft schwappte.

Ob Lahms Seitenhiebe gegen ehe-

malige Trainer als unanständiges

Nachtreten oder als legitime Kritik

ankommen, was in der Tat ein feiner

Unterschied ist, wurde im Echo auf

die Vorverö entlichungen schnell

klar: Kabinen-Interna auszuplau-

dern – das gilt in der Branche auch

heute noch als größter zu begehen-

der Regelverstoß. Der Fall Lahm: ein

Schwerpunkt dieser Ausgabe.

10. Folge: Bayern Münchens Kapitän

Philipp Lahm aus Gern

DOPPELINTERVIEW

„In Israel sehen alle so aus wie wir“ 14

Itay Shechter und Gil Vermouth, die Lauterer

Israelis, sind seit langem befreundet

BUNDESLIGA

„Die Zeit der Wahnsinnigen ist vorbei“ 10

Herthas Keeper omas Kraft hat sich nach

seiner schwierigen Bayern-Zeit gefangen

Einsame Spitze?

Nur ein Mann im Sturm – wie geht das?

Hintergründe eines taktischen Trends

Berichte und Analysen vom 4. Spieltag 18

Lionel Messi . Die Wahl ist in ihrer

neuen Form eine gemeinsame Ak-

tion von UEFA und ESM (European

Sports Media) unter Federführung

des kicker-sportmagazin . Was Messi

zu seinem neuen Titel sagt, lesen Sie

auf Seite 76.

2. BUNDESLIGA

Berichte und Analysen vom 6. Spieltag 57

CHAMPIONS LEAGUE

Münchner Träume, englische Wochen 73

Speziell die Bayern träumen vom Finale in

München. Zuvor gibt es einen heißen Herbst.

F ür eine Biogra e schon im Alter

■

INTERNATIONAL

Aktuelles aus aller Welt

von 27, und das auch noch ein Jahr

vor einer erfolgversprechenden Eu-

„Er ist eben der Beste“

Lionel Messi: Europas Fußballer des Jahres

3. LIGA

Berichte und Analysen vom 7. Spieltag 64

Mann im Fokus:

kicker-Chefreporter

Karlheinz Wild

begleitete Bayern

Münchens Kapitän

Philipp Lahm nach

Gern zu den

Ursprüngen seiner

Fußballerzeit.

SPORTMAGAZIN

Ein Schlauer für die Füchse

Mit Iker Romero verstärkt ein Handball-

Weltstar die Berliner zum Bundesliga-Start

Der Schattenmann

Chris Kaman bei der Basketball-EM

KICKER EXTRA

Karbon – der Zaubersto der Zukunft

Hyundai Veloster:

Das etwas andere Coupé

Fahrbericht BMW X3 d

Der Lifestyler Range Rover Evoque

RUBRIKEN

kicker-11meter mit Jan Rosenthal 4

Kolumnistenkreis, Scheinwerfer 44

Leserforum 81

Nachspielzeit über das 1:5 der 86

Nationalelf gegen England vor zehn Jahren

Abp mit Werner Schneyder

Fünferrunde in Kaiserslautern:

Gil Vermouth, Dolmetscher omer

Nahary, Itay Shechter sowie die Reporter

Uli Gerke und David Bernreuther (v. rechts).

Stolzer Star:

Lionel Messi

wurde in Monaco

zu „Europas

Fußballer des

Jahres“ gewählt.

kicker-sportmagazin ist Mitglied im Verbund „EUROPEAN SPORTS MEDIA“ . Dazu gehören: A Bola (Portugal), De Telegraaf (Niederlande), Don Balon (Spanien), ELF (Niederlande),

Fanatik (Türkei), Frankfurter Allgemeine Zeitung (Deutschland), Sport-Express (Russland), Sport-Magazine (Belgien), Tipsbladet (Dänemark), World Soccer (England).

NATIONALMANNSCHAFT

Das Luxusproblem

E uropas Fußballer des Jahres heißt

kicker, 29. August 2011

kicker -11meter

Mini

oder Audi A5

Für Freiburg reichen denitiv der Mini und ein

Fahrrad, die Fahrten in den Norden macht die

Bahn. Später aber gern wieder die Limousine.

Lesen

oder Leinwand

Ich habe gute Bücher zu Hause herumliegen,

aber zum Lesen muss ich mich mehr zwingen,

bin nicht damit aufgewachsen. Deswegen aus

Bequemlichkeit öfter die Leinwand.

Ernie

oder Bert

Aktuell mehr Bert

als Ernie. Immer

gut gelaunt geht

auch nicht. Ich bin

eher der Vernunft-

mensch.

Pinkelwurst mit Grünkohl

oder Fleischküchle mit Brägele

Denitiv Ersteres, allein wegen des Seltenheits-

werts. Mit der badischen Küche bin ich noch

nicht ganz warm geworden, am ehesten noch

Flammkuchen als örtliche Spezialität.

Real

oder Barca

Grundsätzlich Barca, aber Real nähert sich

gerade an, wenn auch nicht nur mit fairen Mit-

teln. Den beiden Deutschen in Madrid würde

ich es gönnen.

Playstation

oder Monopoly

Eine Spielekonsole hatte ich nie, daher neh-

me ich lieber das Brettspiel – auch wenn ich

gegen Teamkollege Felix Bastians im iPhone-

Monopoly immer verliere.

Blond oder Braun

Das kühle Blonde aus dem Norden.

Gitarre

oder Klavier

Meine Freundin spielt beides. Ich habe nach

ersten Versuchen zu großen Respekt, noch ei-

nes von beiden zu lernen. Es ist nämlich nicht

so einfach, wie ich vorher dachte.

mich in die Verfassung zu bringen, den ande-

ren noch mal kennenlernen zu dürfen.

Rosi

oder Schatzi

Leute, die mich „Schatzi“ rufen dürften, sagen

„Jan“. Alle übrigen „Rosi“, das ist nicht mehr zu

verhindern. „Schatzi, schenk mir ein Foto“ läuft

aber auch schon mal in der Kabine.

AUFGEZEICHNET VON

UWE RÖSER

Facebook

oder Vier-Augen-Gespräch

Ich ziehe das Vier-Augen-Gespräch vor. Mit

Freunden in der Ferne telefoniere ich öfter mal,

um Kontakt zu halten. Ich lebe lieber in der

realen Welt, die bietet genug Input. Facebook

ist nur Zeitvertreib.

Yoga

oder Jogi

Mit beiden habe ich bisher keine Erfahrungen.

Vielleicht müsste ich erst das eine machen, um

Entspannung:

Jan Rosenthal

greift in seiner

Freizeit gerne

auch mal zu

einer DVD.

Sehr zu empfehlen ist der Fahr-

stuhlbesuch auf Jan Rosen-

thals Homepage (www.jan-rosenthal.de) –

trotz aller Inaktualität. Neben diversen Ent-

spannungstipps erfährt man dort, dass der

Mittelfeldspieler mit sechs Jahren beim

SV Staffhorst seine Karriere begann. Die nie-

dersächsische Gemeinde liegt eingebettet

zwischen den Naturparks Wildeshauser Geest

und Steinhuder Meer. Als C-Jugendlicher wech-

selte Rosenthal zu Hannover 96, und es dau-

erte zehn Jahre, bis er der Landeshauptstadt

den Rücken kehrte, um beim SC Freiburg den

Neustart zu wagen. Der 25 Jahre alte Pro,

der 17 U-21-Länderspieleinsätze vorweisen

kann, schoss 16 Tore in 102 Erstligapartien.

2011

Nachgefragt bei Jan Rosenthal (25, SC Freiburg)

VITA

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